Nicht sachgerechte Bedarfsrichtlinie – Kritik von Maximilian Reichel-Schindler und dem SPD-Ortsverein

„Die aktuelle Bedarfsrichtlinie, auf deren Grundlage der Zulassungsausschuss für Ärzte und Krankenkassen entschieden hat, die Nutzung der Radiologie in den Ilm-Kreis Kliniken für alle ambulanten Kassenpatienten abzulehnen, ist ein Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger im Ilm-Kreis,“ erklärt Maximilian Reichel-Schindler, Landtagskandidat der SPD für den südlichen Ilm-Kreis. „Diese Entscheidung geht klar gegen die Interessen unserer Region und verschärft die ohnehin schon angespannte Situation im Gesundheitswesen.“

Thomas Höpfner, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ilmenau, unterstützt diese Kritik voll und ganz: „Die aktuelle Lage ist besorgniserregend. Patienten müssen bereits jetzt lange Wartezeiten und weite Anfahrtswege in Kauf nehmen, um eine radiologische Behandlung zu erhalten. Diese Belastungen sind unzumutbar und führen zu einer erheblichen Verschlechterung der medizinischen Versorgung in unserer Region. Hinzu kommen schlechte Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr und mangelhafte Barrierefreiheit, die es vielen Patienten nahezu unmöglich machen, rechtzeitig und ohne große Strapazen zu den notwendigen Terminen zu gelangen.“

Reichel-Schindler fordert eine sofortige Überprüfung und Korrektur dieser Bedarfsrichtlinie: „Es darf nicht sein, dass bürokratische Hürden und kurzsichtige Entscheidungen die Gesundheitsversorgung der Menschen beeinträchtigen. Wir müssen gemeinsam dafür kämpfen, dass jeder Patient unabhängig von seinem Wohnort Zugang zu den notwendigen medizinischen Leistungen erhält.“